TheaterTanzPerformance
der tiefe Sinn der leeren GrenzMarkierungsPose

der tiefe Sinn der leeren GrenzMarkierungsPose

muss als Kuenstler_in eine/r immer wieder mal sich rechtfertigen, welchen MehrWert denn die Verwendung der öffentlichen Gelder durch die Kunst denn erfahren. was der Gesellschaft es bringt, welchen Nutzen und Sinn usw. die MitMenschen davon sich nach Hause tragen, wie einen WahlWerbeKulli. wird gerne mal behauptet, dass es den Kuenstler_innen hauptsaechlich darum geht ihr Ego auf zu polieren, angeblich vor allem in den sogenannten Darstellenden Kuensten. und glaubt wohl bestimmt die eine oder der andere, dass sie die ersten und einzigen waren, die etwas erfunden haben, herausgeholt aus jemanden, hervorgehoben, wo keiner hinschauen wollte. „ich allein habe den Text geschrieben, ich alleine habe das und das erfunden.“ aber gilt ja wie ueberall anders auch, dass eine/r nie ohne die Entwicklung anderer zu dem gelangt, was ihr/ihm glueckt. und dabei weisz frau ja auch, dass nur die Kontamination, die Verschmutzung, die Verunreinigung ein KunstWerk schafft und nicht ein reiner GenieStreich eines einzelnen, den es so ja auch nie wirklich gibt. buendeln sich bei einem Ausdruck, einem künstlerischen, immer die vielen Welten und beginnen die Identitaeten hineinzureden. ist ja ein Mensch auch immer ein chaotischer Haufen von Menschen und Meinungen und Eindruecken und Abdruecken. und hat die Kunst wie kaum ein anderes Feld schon vor tausenden Jahren erkannt, dass die Intelligenz ueberproportional waechst, wenn man andere und deren Ideen ueber die Grenzen und Haeute eindringen laesst und sich mit anderen „verunreinigt“.

wenn jetzt aber die NazionenVerteidiger des unseren so schoenen Landes, sich an den Rand der unseren Nation sich stellen (an den „Abgrund“ so zu sagen, weil da ja ihnen zufolge nur Abgruendiges und vom Boesen motiviertes daherkommt) um wieder einmal das „AllerSchlimmste“ zu simulieren, naemlich das fluechtende Menschen Schutz in dem „unseren“ Land suchen, dann kehren wir wieder in das PraeKunstZeitAlter zurueck, wo man der Ueberzeugung war, dass durch lautes Gebruelle und Markierung des Territoriums irgendetwas zu holen sei (obwohl ich ja eigentlich nicht glaube, dass der Mensch einmal so primitiv war wie heute). PolizeiSchueler verkleiden sich als „teuflische“ Fluechtende und MigrantInnen und der Vater Staat fährt all seine Geschütze auf: Drohnen, Panzer, Helikopter und bis auf die Zaehne bewaffnete Polizistinnen und Soldatinnen. und da tut als Kuenstler_in da doch die Frage sich auf, wie verteidigt, die unsere StaatsGewalt ihr wirklich UnNuetzes Tun, welchen MehrWert, welche Nachhaltigkeit will sie da hinein interpretieren? vielleicht, dass die Polizist_innen und Soldat_innen und PolizeiSchueler_innen, wenn sie nicht regelmaeszig den ErnstFall ueben, oder den WorstCase (den EinFall schutzsuchender Menschen), dass sie dann ihre Aggressionen an der „eigens eigenen“ Bevoelkerung loslassen wuerden oder sonst das Geld der Simulation des WeltUntergangs in die Foerderung von Pazifistinnen und Pazifisten oder noch schlimmer… Kuenstler_innen gelangen wuerde, die sogar mit schutzsuchenden Menschen und Auslaender_innen arbeiten, sich austauschen von ihnen lernen und mit ihnen unsere Gesellschaft in eine positive Richtung lenken, Arbeistplaetze schaffen, sich von Kindern und Jugendlichen zeigen lassen, dass die Welt mehr ist als nur Zahlen und Grenzen.

„Kollaboration heiszt, trotz der Unterschiede zusammenzuwirken, was letztlich zur Kontamination führt. Ohne Kollaboration sterben wir alle.“ (Anna Lowenhaupt Tsing-Der Pilz am Ende der Welt S45).

wenn wir als Kuenstler_innen uns jetzt von allerlei Einfluessen uns kontaminieren lassen, darunter auch von fluechtenden Menschen und Auslaendischem, dann arbeiten wir natuerlich gegen die hohen ReinHeitsAnsprueche und Gebote und AbGrenzungsImpulse und damit SelbstVerstuemmelung der unseren StaatsGewalten. die da keineswegs sich in einer RechtfertigungsNot da wiederfinden, obwohl da ein MehrWert für Mensch und Natur nirgends drin da steckt; in keiner GewehrKugel, in keinem SchutzHelm, in keiner der agressiven MilitaerPosen und SpielPlaetze fuer EinfallsPinsel, die behaupten, dass weil da eine Grenze ist, dass irgendetwas ihnen gehoeren wuerde; ein Land vielleicht, ein Haus vielleicht, ein SwimmingPool vielleicht, ein Geld vielleicht … als Kuenstler_in muss dann schon sich gerechtfertigt werden, weil frau Vorschlaege bringt, staendig, wie es gelingt Utopien umzusetzen ohne in Manipulationsmechanismen zu verfallen, die mit aller Gewalt und Abgrenzung verteidigt dann werden muessen. die MainStreamWirtschaft, wie wir sie heute kennen, als Folge kriegerischer und ins Endlose aufrüsten wollender Ausrichtung zur Vernichtung eines oder mehrer feindlicher Gebilde, gibt vor, mit aller Gewalt fuer das gemeinsame Ziel zusammenzuhalten. HaltsZam! aber ist das Kollaboration? oder ist das vielmehr ein Ausliefern und Ausbeuten von vielen Menschen, um die Interessen und Traegheit einiger weniger zu fördern? und anstatt irgend einen kreativen Vorschlag zu bringen, tut man das was man schon immer gemacht hat, einen Boesen suchen (meist wehrlose Menschen) und dann eine Grenze markieren und irgendwelche sinnlosen Bedingungen und Regeln aufstellen, nur um zu zeigen, dass man das so schoen sogenannte „SAGEN“ hat … hier in dem „unseren“ Land …

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